Lokaler Pragmatismus trifft auf deutsche Erfahrung
Future Citizen wurde 2010 durch Birbahadur (Bibi) Funyal, einen einheimischen Nepalesen, gegründet. Dr. Reiner Meierbeck lernte Bibi Funyal 2007 während einer Nepalreise kennen. Seitdem unterstützt er Funyals Projekt finanziell.
In Gesprächen mit Bibi Funyal wuchs der Wunsch sich längerfristig und intensiver in das Hilfsprojekt einzubringen. Daraus entwickelte sich ein Kernteam, das seit 2015 sämtliche Aufgaben der Kinderhilfsorganisation auf mehrere Schultern in Nepal und Deutschland verteilt.
Wir bringen Spenden sicher nach Nepal
Future Citizen ist eine in Nepal registrierte und zugelassene Hilfsorganisation (nepalesisch: Bholika Nagarik). In Deutschland wurde Future Citizen zunächst als Marke unter privater Initiative geführt. 2014 wurde die strategische Partnerschaft mit Freunde Nepals e.V. vereinbart.
Freunde Nepals e.V. betreut seit Jahrzehnten erfolgreich Hilfsprojekte in Nepal und übernahm in der Anfangszeit für Future Citizen den sicheren Transfer von Spendengeldern nach Nepal und das Ausstellen von Zuwendungsbestätigungen. Diese Aufgaben übernimmt nun der im November 2017 gegründete gemeinnützige Verein Future Citizen e. V.
Transparenz schreiben wir GROSS
In Deutschland gibt es Tausende von Organisationen, die um den jährlichen Spendentopf von 6 - 7 Mrd. € konkurrieren. In diesem Umfeld können wir uns als kleine Hilfsorganisation nur behaupten, wenn wir transparent und spendernah agieren. Dies bezieht sich auf alle Bereiche unseres Handelns.
Damit sich bei Ihnen – unseren Spendern, Paten und Unterstützern in unserem Netzwerk – das nötige Vertrauen bildet, stehen wir persönlich mit Ihnen in Kontakt, wo immer es auch geht. In unserem Finanzbericht informieren wir Sie zu Jahresbeginn über die Höhe unserer Spendeneingänge und über die Mittelverwendung. Transparenz bis ins Detail.
Klein und fein bleiben
Viel hilft viel, hört man oft. Wir glauben nicht, dass dies stimmt. Insbesondere in einem komplexen Umfeld wie Nepal muss man die Übersicht und Kontrolle behalten. Natürlich möchten wir möglichst vielen Kindern mit unserem Programm helfen. Wir kennen aber auch unsere persönlichen Grenzen und die finanziellen Einschränkungen.
Bevor wir ein erfolgreiches Programm für derzeit 32 Kinder und Jugendliche durch die unkontrollierte Aufnahme weiterer Kinder gefährden, sagen wir lieber Nein. Und das müssen wir immer wieder interessierten Familien gegenüber tun. Dennoch: Wir haben viel vor. Unsere Vision eines eigenen, nicht mehr angemieteten Kinderhauses werden wir zielstrebig, aber kontrolliert angehen.